Eine ganz besondere Herausforderung

5.Tag – der vierte Mai

Auftritt im Mollerhaus in Darmstadt. Das Mollerhaus ist das Theaterhaus der freien Theaterszene Darmstadts, deren Vorsitzende Ann Dargies ist, meine Regisseurin. Die Vorstellung ist überbelegt, sodass nun endlich meine selbst gebauten Buchensitzbänke zu Einsatz kommen können. Ein wunderbares Theater, ansteigendes Gestühl, jede Menge Scheinwerfer. Allerdings das erste Mal, dass ich die hinteren Reihen gar nicht wirklich sehen kann und vier Schulklassen aus ganz unterschiedlichen Schularten. Das Alter der Jugendlichen liegt zwischen 13 und 18 Jahren. Eine echte Herausforderung.

Der erste Auftritt in einem richtigen Theater vor vollem Haus - spannende Herausforderungen warten

Der erste Auftritt in einem richtigen Theater vor vollem Haus – spannende Herausforderungen warten

Hans im Glück trifft auf die Kreishandwerkerschaft Darmstadt: Rainer Lamp (GF der KH Darnmstadt-Dieburg) und Joachim Höffler (Kreishandwerksmeister)

Hans im Glück trifft auf die Kreishandwerkerschaft Darmstadt: Rainer Lamp (GF der KH Darmstadt-Dieburg) und Joachim Höffler (Kreishandwerksmeister)

Ich schlage mich wacker, nehme die Gratulationen gerne an und bin dankbar für ein Nachgespräch mit Ann Dargies. Sie zeigt mir als Profi einige Möglichkeiten in der Stückgestaltung und gibt mir wichtige Hinweise, wie ich auf ein so unterschiedliches Publikum wie heute besser eingehen kann und wie ich solch “anspruchsvollen” Situationen noch besser meistern lerne. Es ist schließlich meine „Walz“ als Schauspieler, wahre Lehrtage. Danke, auch für interessante Nachbetrachtungen im Foyer bei Brezen und Drinks, die von der Sparkasse gesponsert wurden.

Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit dem Mollerhaus im November, dann ist es für weitere drei Auftritte von „Mit Herz und Hand“ gebucht:

Sonntag 15.Nov. um 18.00 Uhr
Montag 16. Nov. um 9.00 Uhr und um 11.00 Uhr
Mollerhaus Darmstadt

Mit Herz und Hand dabei: Handwerk trifft Kultur

Mit Herz und Hand dabei: Handwerk trifft Kultur

Ein echtes Universalgenie: Hans-Jörg Applers vom Campingplatz "Oase der Ruhe"

Ein echtes Universalgenie: Hans-Jörg Applers vom Campingplatz „Oase der Ruhe“

Letzte Nacht in der Oase der Ruhe am Hintenausweg. Der überaus hilfsbereite und freundliche Besitzer, Hans-Jörg Alpers stellt sich immer mehr als Unsiversalbegabung heraus. Er hat gleich drei Meistertitel im Elektro-, Installations- und Sanitärbereich. Neben dem Campingplatz unterhält er noch zwei Firmen und sammelt und repariert alte Motorräder und Autos. Eines seiner Schätzchen ist ein alter VW – Pritschenwagen, ich glaube von 1965. Tja, und wenn sein Enkel auf die schnelle einen Tretroller braucht, dann holt der Opa aus seinem Fundus mühelos gleich zwei davon. Das erinnert mich sehr an meinen Bruder, der einen unermesslichen Fundus an einfach Allem hat, die Dinge dann auch findet und zusammen mit seinen Enkelkindern sehr einfallsreich einsetzt und verbaut. Herzliche Grüße an die alte Heimat.

Auf dem Platz angekommen lerne ich einen Herrn aus Valencia kennen, der in Bensheim arbeitet und seit November hier auf dem Campingplatz lebt. Diese Art zu leben interessiert mich sofort und ich erhalte vom Besitzer Auskunft. Es gibt Menschen, die seit mehr als 20 oder gar 30 Jahren hier auf dem Platz leben! Mitten im Grün dieser Oase der Ruhe. Sie arbeiten in den umliegenden Städten oder sind Rentner, Leben das ganze Jahr hier, oder auch teilweise. Inmitten der Natur einschließlich der nachts röhrenden Hirsche. Por qué no? Wie geht Leben?

Text rb
Foto kh


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