8.Tag – der siebte Mai
Zwei Auftritte an einem Tag, in zwei Städten. Schau mer mal!
Zwei Schulklassen, kleiner Rahmen, wunderbar. Meine Frage, was ein Zimmermann arbeitet und welche Aufträge er erledigt kann nur ein einziger Junge beantworten: “Er richtet Zimmer her”.
Mich begeistert, wie viele fundierte Fragen im Anschluss an die Aufführung kommen, und als ich nach einem Pressegespräch wieder in den Aufführungsraum komme, ist alles schon ins Auto geladen. Handwerker halt, die einfach anpacken. Ein schönes Erlebnis in Hanau.
Derselbe Junge kommentiert auch das Geschehen im Stück ausgiebig und ist voll dabei. In all den Aufführungen ist er der erste Zuschauer, der den Spruch des alten Zimmergesellen Johann: “finde Dich heraus und Du erfindest Dich selbst” ganz wunderbar deuten kann. Bravo!
Vier Schüler bedienen die Licht- und Tontechnik beeindruckend. Der Schulleiter Herr Döring, sowie der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Herr Czupalla hatten sich bereits im Vorfeld ganz wunderbar um diesen Auftritt gekümmert.
Hohe Bühne, Headset und Tonanlage, 250 Sitzplätze tief gestaffelt. Die Interaktion mit den Schülern in den hinteren Reihen ist so leider kaum möglich, eine echte Herausforderung für Stück und Schauspieler.
Spät am Abend kommen wir geschafft in Hofheim, unserem morgigen Auftrittsort an. Der Campingplatz hat bereits geschlossen. Eine ruhige Seitengasse unweit der Elisabethenschule bietet uns für diese Nacht ein Zuhause.
22.30 Uhr
Feierabend und Gute Nacht!